Langjährige Näherinnen verabschiedet

Fridlinde Stockerl und Gisela Eßlinger waren Damen der ersten Stunde und seit fast 30 Jahren im Kreis ehrenamtlicher Näherinnen bei der Sozialgemeinschaft Schiltach/ Schenkenzell e.V. Am Mittwoch wurden sie von Uli Eßlinger, Geschäftsführende Leitung, und Nadine Schmieder, Leiterin Wäscherei und Hausreinigung, verabschiedet.

Nach getaner Arbeit und einigen Flickstücken kamen die Verabschiedeten bei Kaffee und Kuchen ins Erinnern an die Anfänge des Nähkreises. Der entstand im Rahmen eines Treffens Angehöriger von Pflegeheimbewohner*innen. Damals sei die Kleidung noch in die Wäscherei gegeben und nicht gerade im Schonwaschgang gesäubert worden. „Vieles kam kaputt zurück und musste geflickt werden. Das haben wir dann eben gemacht“, so Frau Stockerl.

Doch sie haben nicht nur Löcher geflickt, Reißverschlüsse repariert und Knöpfe angenäht: „Weiß Gott wie viele „Fritzle“ haben wir genäht“, erinnerte sich Gisela Eßlinger. Das seien kleine 40 mal 40- Zentimeter-Kopfkissenbezüge, erklärte sie dem Nähkreisnachwuchs Roswitha Pereira, die am Mittwoch zum ersten Mal und zur Probe in der Runde war.

Im Unterschied zu damals und in einer Zeit kostengünstiger Kleidung würde diese heute anstatt geflickt eher ersetzt werden. Auch die Verweildauer von Bewohner*innen im Pflegeheim werde immer kürzer und weniger Kleidung mitgebracht, so Uli Eßlinger. Zudem wird die Wäsche der Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims heute in der hauseigenen Wäscherei sorgfältig von Nadine Schmieder und ihrem Team gewaschen.

Doch trotz abnehmender Flickarbeit aus diesen Gründen sei die Unterstützung der ehrenamtlichen Näherinnen gefragt. Doch leider würde die Gruppe zunehmend kleiner, bedauerten die verbleibenden Kolleginnen Renate und Jeanette Zahradnik. Umso schöner sei es, dass Roswitha Pereira dazu gekommen sei, freuten sie sich.

„Wir können weitere ehrenamtliche Näherinnen und Näher brauchen“, hofft auch Nadine Schmider auf mehr Ehrenamtliche in der Runde.

Info: Der Nähkreis trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat von 14 bis ungefähr 16 Uhr im Gottlob-Freithaler-Haus, Vor Ebersbach 1. Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt auf unter Telefon 07836/9393-0 oder kommen Sie vorbei.

Uli Eßlinger und Nadine Schmider (von rechts) sowie Jeanette und Renate Zahradnik verabschiedeten Fridlinde Stockerl und Gisela Eßlinger aus dem SGS-Nähkreis und begrüßten Nachrückerin Roswitha Pereira.




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